Karriere
Der in Brunnthal bei München lebende Pianist begann sein Klavierstudium mit neun Jahren. Nach Abschluß der Meisterklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik München unter Professor Hugo Steurer wurden ihm Stipendien vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und dem Curtis Institute of Music in Philadelphia, USA, verliehen, wo er von Mieczyslaw Horszowski und Rudolf Serkin Unterricht erhielt. Weitere künstlerische Vertiefung gewann er durch Vlado Perlemuter in Paris, Alfons Kontarsky in Köln und Istvan Antal in Budapest.Im Musikleben wurde man schon sehr früh auf Christoph Amtmann aufmerksam. 1977 erhielt er die Silbermedaille der Internationalen Festspiele von Bordeaux. Als Solist hat er bei Rundfunkanstalten im In- und Ausland gespielt und seine internationale Konzerttätigkeit – u.a. regelmäßige Tourneen in den USA - hat ihm hohes Lob eingebracht. Zu seinen Orchesterverpflichtungen zählen Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Dubrovnik Festival Orchester, dem Beloit Symphony Orchestra Wisconsin.
Der vielseitige Pianist ist nicht nur als Solist, sondern auch als Kammermusiker und Liedbegleiter viel gefragt. Konzerte mit dem Takacs- und dem Panocha-Quartett und mit Mitgliedern des Muir-Quartetts und mit der Sopranistin Erika Köth sind als Beispiele zu nennen. Außerdem gibt er Gesprächskonzerte, in denen er Klavierwerke durch Wort und Spiel aufschlüsselt. Sein Wunsch, klassische Musik dem breiteren Publikum näher zu bringen, führte ihn zur Entwicklung der Konzertform „Hören und Tanzen“, in der das Publikum ins Konzertgeschehen eines Klavierabends aktiv einbezogen wird. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater München (University of Music and Performing Art).